Rosenkavaliere

Im Jahre 1962 gründete man die Rosenkavaliere als eine selbtständige Organisation innerhalb der Schützenbruderschaft.
Die Leitungs hatte in den Gründungsjahren Heinrich Kleine.

Traditionell finden sich bei den “Kavalieren” die unverheirateten Männer ab 16 Jahren zusammen.
Neben der Beteiligung am eigenen Fest sind sie auch auch gern gesehener Gast auf den Schützenfesten der Umgebung.

Seit 1968 findet jährlich ein Prinzenschießen statt. Zunächst auf Scheibe, seit 1993 auf einen hölzernen Vogel.
Das Prinzenschießen findet traditionell Anfang Mai an der Kuniberthalle statt.

Äußeres Erkennungszeichen ist die Uniform, die jeder Rosenkavalier mit Stolz trägt:

Blaukittel, Hut, schwarze Hose, weißes Hemd, der Rosenstock und natürlich die Rose auf der Brust.
Angeführt werden die Rosenkavaliere von ihrem Kommandeur und der Standarte.

Getreu dem Motto “immer voll dabei” geht es dabei schon mal feucht-fröhlich zur Sache.
Wenn die Stimmung auf dem Höhepunkt ist, wird gerne das ein oder andere
Liedchen geschmettert – vor allem natürlich das Lied der Rosenkavaliere.

Das Lied der Rosenkavaliere hat eine lange Tradition.
Es wurde in den Gründungsjahren von Heinrich Kleine geschrieben und ist bis heute aktuell geblieben!

Als schönste aller Blumen, das Röslein ist bekannt.
Es sprießet und erblühet in un´srem Heimatland.
Dich hegen und zu pflegen ist unser Ideal;
Erfreuest uns mit Farben in mannigfacher Zahl.

Blutrotes Röslein du, du lässt uns keine Ruh!
Holla hia hollala holla hia ho

Drum wir dich auserkoren, in deiner bunten Zier;
Seither sind wir verschworen, und stehen fest zu dir!
Denn Rosenkavaliere, sie stehen ihren Mann
Ob´s hagelt oder blitzet, uns nichts erschüttern kann!

Blutrotes Röslein du, du lässt uns keine Ruh!
Holla hia hollala holla hia ho

Stehts echte Schützenbrüder, mit frohem heit´ren Sinn;
So schreiten wir im Gleischrit zum Vogelschießen hin!
Der Vogel mag uns trotzen, mag sein aus kern´gem Knaus,
Die Rosenkavaliere, sie machen ihm Garaus!

Gekrönter Vogel du, du lässt uns keine Ruh!
Holla hia hollala holla hia ho

Und komme was da wolle, wir machen immer mit!
Erst bei der Festparade sind wir so recht im Schritt.
Wir schreiten Seit´an Seite, das Röslein an der Brust.
Nur so macht es uns Freude, nur so mach es uns Lust.

Blutrotes Röslein du, du lässt uns keine Ruh!
Holla hia hollala holla hia ho